In Würde arbeiten

Arbeit und Erfolg

Fachartikel | Arbeit und Erfolg | 5 min lesen
Author: R.L., Mai 2021

Inhalt:

Gewohnheiten übergehen
Erfolg ist nicht einfach eine Sache des Schicksals
Sich selbst herausfordern

Im Februar dieses Jahres hatten 630‘000 Menschen in der Schweiz keine oder zu wenig Arbeit. Jede achte Erwerbsperson war betroffen. Was bedeutet es, seinen Arbeitsplatz zu verlieren oder unterbeschäftigt zu sein? Sein Leben nicht mehr selbst verdienen zu können ist für viele Betroffene eine verzweifelte Aussicht.

Oder nicht mehr zu wissen, was sie mit der Zeit anfangen sollen. Wer auf Unterstützung angewiesen und von der staatlichen Fürsorge abhängig ist, kennt dieses Gefühl, nicht mehr selbständig zu sein. Es bedeutet Ohnmacht und Abhängigkeit. Da nützt es nichts, sich darüber zu empören, auf die Strasse gesetzt worden zu sein. Jemand, der sein Leben nicht mehr selbst verdienen kann, ist nicht Herr seines Lebens. Aber der Fokus liegt nicht allein auf der Selbständigkeit.

Arbeiten heisst auch etwas zu leisten. Es geht nicht einfach darum, dass man irgendetwas arbeitet: Man will ein wertvolles Mitglied der Gemeinschaft sein.

Jemandem ohne Arbeitsstelle wird es vorkommen, als sei er nichts mehr wert. Dabei spielt das Geld nicht mal eine grosse Rolle. Ohne Arbeit zu sein heisst möglicherweise auch, nicht mehr von anderen anerkannt zu sein, nicht mehr wertgeschätzt zu werden. 

Arbeitslosigkeit ist eine echte Gefahr. Man ist in seiner Existenz bedroht und braucht dringend eine Neuorientierung.

Man erkennt, dass das Leben neu ausgerichtet werden muss. Damit geht schliesslich einher, aus der Routine auszubrechen und sich auf neue, unbekannte Wege zu begeben, ohne zu wissen, ob sich der Mut am Ende auszahlen wird.

Gewohnheiten übergehen

Aber tatsächlich ist es der erste Schritt, Gewohnheiten zu übergehen. Bewusst und aus eigenem Willen Abstand zu nehmen von „normalen“, routinemässigen Abläufen.

Manchen mag es wie ein Erwachen aus einem Traum erscheinen. Man schaut die Welt mit anderen Augen an. Sie präsentiert sich anders, als man es sich bisher gewohnt gewesen ist.

Auf einmal ist es nicht mehr selbstverständlich, erfolgreich zu sein. Die vorher sicheren Strukturen und Abläufe machen einer Art Verwirrung Platz, deren Bestandteile sich nicht mehr leicht in den Tagesablauf einordnen lassen.

 Und dann steht man vor der Herausforderung, selber die Voraussetzungen für seine zukünftigen Erfolge zu schaffen. Und überhaupt: was heisst es, Erfolg zu haben? Ist das noch möglich in einer so schwierigen Lage?

Gewohnheiten übergehen
Gewohnheiten übergehen

Dazu gibt es eine klare Antwort: Jemand, der im Leben nicht daran arbeitet, die konkreten Umstände um ihn herum in Ordnung zu bringen oder zu verbessern, wird schwerlich erfolgreich sein.

Man muss lernen, sich umzuschauen und zu erkennen, was zu tun ist und was in Ordnung gebracht werden muss. Und dann muss man wirklich etwas dagegen tun.

Erfolg ist nicht einfach eine Sache des Schicksals

Auch wer sich ausschliesslich auf das Glück verlässt, wird im Allgemeinen Pech erleben. Es genügt auch nicht einfach klug zu sei. 

Man muss mit Leuten umgehen können, von denen man umgeben ist. 

Um das zu tun, muss man Leute mögen, muss ihnen Vertrauen entgegenbringen. Man muss fähig sein, andere Standpunkte zu ertragen. Und man muss in der Lage sein, Kommunikation zu übermitteln und zu empfangen.

Ein weiterer Bestandteil des Erfolgs ist, dass man Arbeit mit Freude und nicht mit Widerwillen angeht. Wer nur des Lohnes wegen arbeitet, macht sich zum Spielball anderer. Man kann sagen, dass er oder sie zum Sklaven wird. 

Nicht als blosses Rädchen
Nicht als blosses Rädchen

Wer erfolgreich sein will, darf sich nicht als blosses Rädchen in der Maschine betrachten, sondern muss seinen Aktionen Ziel und Sinn geben.

Sich selbst herausfordern

Wer aktiv und erfolgreich ist, wird besser überleben. Aber am Anfang steht die Fähigkeit zu erkennen, dass es in der Umgebung etwas gibt, das in Ordnung gebracht werden muss. Fordere Dich heraus. Setze Dir ein Ziel. Es kann etwas Grosses sein, wie der Start einer neuen Karriere. Oder etwas Kleines, wie das Aufräumen des Zimmers. Was auch immer Du auswählst, lass es etwas Realistisches sein.

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